Die Sprache der Kiter – das Kitesurflexikon

Obwohl Kitesurfen eine sehr junge Sportart ist, hat sich daraus bereits eine eigene Umgangssprache entwickelt.

Wir möchten dir gerne die wichtigsten Wörter und Redewendungen erklären. Dafür haben wir dir hier das Kitesurf-Lexikon zusammengestellt. Es ist in 6 Kategorien das Beste.

  1. Unterricht
  2. Material
  3. Tricks
  4. Wind & Wasser
  5. Technik
  6. Erneuerungen

Egal ob du Anfänger oder Aufsteiger bist oder schon dabei bist, deine ersten Tricks zu lernen, dieses Lexikon wird dir helfen, die Kitesurfwelt besser zu verstehen.

DER DRACHEN

  1. Überdachung
  2. Vorderrohr
  3. Abstrakt
  4. Waageleinen (vorne)
  5. Waageleinen (Hinweis)
  6. Streben (Luftkammern)
  7. Außenschale
  8. Innensegel

Unterricht

Windfenster: der Bereich in dem der Kite fliegt. Er wird in Uhrzeiten (9 Uhr – 15 Uhr) eingeteilt und bezeichnet in welcher Position sich der Kite befindet

Zenit: Der höchste Stand der Kites am Himmel, genau über dem Kiter (12 Uhr)

Leistungszone: Der Bereich, wo der Kite den größten Zug entwickelt (in Windrichtung vor dem Kiter)

Sicherheitssystem: Hilft in Notfällen, den Kite drucklos zu machen oder sich vollständig vom Kite zu lösen

Schnellverschluss: Der Auslösemechanismus von Sicherheitssystemen

1. Sicherheitsstufe: Bar vom Körper wegschieben (Kite wird drucklos und sinkt zu Boden)

2. Sicherheitsstufe: Quick Release am Chickenloop auslösen (Kite hängt nur nachts an 1-2 Kiteleinen, je nach System)

3. Sicherheitsfunktionen: Quick Release an der Safety Leash auslösen (Kite wird komplett mit dem Kiter bezogen)

Relaunch: Neustart des Drachens, nachdem er vom Himmel fällt

Bodydrag: Sich vom Kite, meist auf dem Bauch oder seitlich (ohne Brett an den Füßen), während das Wasser ziehen lassen

Wasserstart: von der Kraft des Drachens auf das Brett ziehen lassen und losfahren.

Depowern: Die Möglichkeit die Kraft des Drachens zu reduzieren

Untermotorisiert: nicht genug Wind/Druck im Schirm, um zu fahren

Selbstrettung: Eine Technik sich mit dem Kite als Auftriebshilfe/ Segel zurück zum Strand zu retten, sollte der Kite nicht wiederstartbar sein

Material

Bar: Lenkstange

Chickenloop: Eine Schlaufe mit der Bar am Trapez wird befestigt

Chickendick: Ein schlauchartiger Stift, der verhindert, dass der Chickenloop aus dem Trapezhaken rutscht

Einsteller: Ein System mit dem Anstellwinkel des Kites zum Wind wird eingestellt

Depower-Puffer: verbindet den Chickenloop mit den Frontlines bzw. dem Adjuster

Trapez: eine Hütte. Am vorderen Bereich liegt der Trapezhaken, mit dem der Chickenloop verbunden wird

Sicherheitsleine: Eine Sicherheitsleine, mit der der Kite als letztes mit dem Trapez verbunden ist, sollte der Chickenloop (2. Sicherheitsstufe) bereits ausgelöst sein

Überdachung: Segeltuch

LESEN: Leading Edge Inflatable, aufblasbarer Drachen

Softkite: Drachen mit Luftkammern, während der Wind sich selbst mit Luft befüllt

Anströmkante: Vorderkante/ bei LEI Kites = Fronttube

Abstrakt: Hinterkant

Tipp: die kleinsten Flügel

Vorderrohr: mit Luft gefüllter Schlauch an der Anströmkante, der dem Kite sein Profil gibt

Querrohre: Englisch

Blase: Schläuche in den Struts und der Fronttube, die mit Luft gefüllt werden, damit sie dem Kite eine stabile Form geben

Mitte: auch Frontlines genannt, sind die Leinen die an der Fronttube befestigt werden

Hinterlasse einen Kommentar: Auch Backlines genannt, sie werden an den Tips befestigt

Waageleinen: Ein Gerüst aus Leinen am Kite, sie geben dem Kite mehr Depower

Doppelspitze: Ein symmetrisches Brett, das sich in beide Richtungen fahren lässt, ohne die Fußstellung zu ändern oder das Brett zu drehen

Waveboard: Speziell für Kiten in den Wellen, ähnlich wie ein Surfbrett

Tragflügelboot: Ein Tragflügel Board, das durch hohe Geschwindigkeit mittels der Tragflügel aus dem Wasser gehoben wird, durch den geringen Wasserwiderstand kann man mit diesem Typ Brett auch schon bei sehr wenig Wind fahren

Finnen: ohne dass das Brettes angebracht und dem Brett Stabilität gegeben wird

Fußschalter: ohne dass die Oberseite des Brettes angebracht ist und dem Kiter Halt gibt

Tricks

Back- und Frontroll: Eine Körperdrehung um 360 Grad. Backroll = Rückwärtsrotation im Uhrzeigersinn Frontroll = Vorwärtsrotation (gegen den Uhrzeigersinn)

Griffpass: Ein Trick bei dem die Bar hinter dem Rücken von einer Hand in die andere Hand übergeben wird

Drachenschleife: eine 360 Grad Drehung des Kites (ein Kiteloop kann mit und
gegen den Uhrzeigersinn drehen)

Railey: Ein ausgehakter Trick, bei dem man, nach dem Absprung, die Beine nach hinten auf eine Position oberhalb des Kopfes bringt.

Wind & Wasser

Windguru/ Windfinder: Wind- und Wettervorhersage im Internet für fast alle Spots weltweit

Gegen den Wind: Lee, der Wind abgewandte Seite

Gegen den Wind: Luv, die Windschutzscheibenseite

Off-Shore: Mildernder Wind

Land: Windiger Wind

Sideshore: seitlich zur Küste wehender Wind
Knoten: Einheit zum Messen der Windstärke 1 Knoten=1,85 km/h

Thermischer Wind: ein Druckausgleich zwischen Temperaturunterschieden an Land und auf dem Meer

Scheinbarer Wind: Scheinbarer Wind, der scheinbare Wind ist die Summe aus dem wahren Wind (meteologisch) und aus dem Fahrtwind

Brandungsrückströmung: Brandungsrückstrom, lesen Sie mehr darüber in unserem anderen Blogeintrag Branding-Schockwellen.

Technik

Rand: Kante des Kiteboards, mit dieser bestimmten Person die Richtung und die Geschwindigkeit

Ferse: Fersenkante

Zehenseite: Zehenkante

Ausgehakt: Die Bar ist nicht mit dem Trapez verbunden, der Kiter hält den Kite mit seiner ganzen Kraft mit den Armen

Vorfahrt: Vorfahrtsregeln die Zusammenstöße auf dem Hindern

Erneuerungen am Strand

Kitespot: Ein Ort und der Mann kann

Den Drachen aufpumpen: Der Kite wird mittels einer Pumpe oder eines Kompressors mit Luft befüllt

Kannst du mich starten? Jemandem beim Starten des Kites assistieren

Linien entwirren: verdrehte grüne Linien

Pack deinen Drachen: Die Leinen vom Kite abknöpfen & aufrollen und im Anschluss die Luft aus dem Kite lassen, zusammenrollen und in der Kitetasche versorgen

Es ist sehr böig: Der Wind ist sehr stark.