5 Tipps, um das richtige Kitesurf-Material zu kaufen!

Nachdem du deinen Kitesurf-Kurs erfolgreich gemeistert hast und lich eigenständig über das Meer rauschen kannst, wird es Zeit, sich ein eigenes Kitesurf-Set zu kaufen. Somit bist du dann vollständig unabhängig. Dein eigenes Kitesurf-Material zu kaufen kann ein größerer Schritt und vor allem eine große Investition sein. (Kosten: 500 € und ein Schließfach jeweils 3000 €). Dieser Grund macht es wichtig vor einem Kauf eine Grundlage an Wissen zu besitzen. In diesem Artikel werden wir 5 wichtige Tipps mit auf den Weg geben, die du bei einem Kauf beachten solltest.

  1. Dein Level
  2. Drachen
  3. Planke
  4. Zubehör
  5. Preise

1. IHR NIVEAU

  • Einsteiger: Wenn du am Anfang deiner Kite-Karriere stehst, ist es am besten, wenn du einen Kite und ein Board wählst, welches dir möglichst einfach vom Einsteiger aufs Aufsteiger-Level helfen kann.
  • Hochladen/Aufzeichnen: In diesem Level solltest du wissen, in welche Richtung du Fortschritte machen möchtest: Freestyle, Welle oder einfach Freeriden. Die Auswahl des Materials spielt eine wesentliche Rolle. Zum Freestylen solltest du einen C-Kite verwenden
    Wählen Sie ein Freestyle-/Wakestyle-Board. Zum Freeriden einen Bow oder Hybrid Kite und zum Wellen Kiten solltest du nach einem Wellen Kite und Kitesurf Board Ausschau halten.

2. DRACHEN

TYPEN:

Es gibt drei Hauptdrachenverkehrsadern: Bow-, Hybrid- und C-Kites.

  • Bugdrachen: kann komplett gedepowert werden, was sie sicherer und einfacher für Einsteiger machen. Wenn ein großer und ein sehr großer Windbereich vorhanden ist, ist die Bedienung einfach.
  • Hybriddrachen: Viele verschiedene Kites haben diese Bezeichnung und werden oft auch als Delta Kites beschrieben. Sie sind einfacher zu depowern und einfacher vom Wasser wiederzustarten als C-Kites.
  • C-Kites: Freestyle-Drachen werden normalerweise von Profi-Fahrern genutzt, um ausgehakte Tricks zu üben. Sie drehen sich schneller und entwickeln einen sogenannten Slack beim Aushaken. C-Kites haben eine kleine Windreichweite und sind ohne schwieriger Wiederzustarten ausgestattet.

GRÖSSE:

Viele Drachenhersteller verkaufen Drachen zwischen 5m und 16m. Die Kite-Größe hängt am meisten davon ab, wo du Kiten gehen wirst. Dies ist ein Spot mit leichtem Wind, sodass Sie den Kite zwischen 9 m und 13 m kaufen können. Wenn es einen Ort gibt, an dem der Wind stärker bläst, wird empfohlen, einen Kite zwischen 6m und 9m zu wählen. Normalerweise ist es empfehlenswert, 2 Drachen zu besitzen. Einer für Leichtwind Tage und einer für Stark Wind Tage. Wenn Sie einen Kite kaufen, ist es wichtig darauf zu achten, dass die dazugehörige Bar auch dazu passt.

3. VORSTAND

Typ:

  1. Twin-Tip: Ist die geläufigste Board Art und wird zum Freeriden, Freestylen & Wakestylen genutzt. Diese Boards sind einfach zu manövern, leicht zu handhaben und man kann in beide Richtungen fahren, ohne das Board drehen zu müssen. Sie sind super zum Springen und haben kleine Finnen, die perfekt für flaches Wasser sind.
  2. Weckstil: Dies ist ein Twin-Tip-Board mit angebrachten Bindungen (Boots), um die Füsse komplett zu fixieren. Diese Boards müssen nicht installiert werden, verwenden Sie also unbedingt ein starkes Kiter- und Wake-Style-Kiten.
  3. Wellenbrett: Ist ein Directional Board mit oder ohne Fuss Schlaufen. Durch das Volumen hat es einen besseren Auftrieb und eine bessere Windreichweite. Somit kannst du auch in leichteren Winden Kitesurfen. Sie sind am besten für lange Downwinder geeignet und es ist einfacher Upwind zu fahren, da sie größere Finnen haben.
  4. Folien-/Hydrofoilboard: Dies ist das Directional Surfboard mit dem Hydrofoil welches und der großen Finne ist. Durch das Design kommt das Board komplett aus dem Wasser und man kitesurft nur auf der einen Finne.
  5. Rennbrett: Ein Directional Board optimiert um schnell fahren zu können. Speziell für Renn Kiten entwickelt.

Größe:

Die Boardgröße kann sehr unterschiedlich sein, es gibt dort keine spezielle Regel. Im Allgemeinen kann man sagen, dass kleinere Boards besser sind um Tricks zu machen und längere Boards besser zum Freeriden oder für Einsteiger.

4. ZUBEHÖR

TRAPEZ: Es gibt zwei Arten von Trapez: Sitz- und Hüft-Trapez. Je nach deinem Level ist das eine oder andere besser. Als Einsteiger oder ältere Person ist ein Sitztrapez eher angebracht, da es nicht so sehr in den Rücken zieht. Falls du eine jüngere Person bist oder Aufsteiger bzw. in Richtung Freestylen kiten magst, empfehlen wir dir ein Hüfttrapez, da du damit mehr Bewegungsfreiheit hast. Bevor du ein Trapez kaufst, probiere es auf jeden Fall an, da es je Marke große Unterschiede gibt.NEOPRENANZUG: Je nachdem wo du Kitesurfen wirst, wird sich dein Neoprenanzug in Dicke und Länge unterscheiden. Für kälteres Klima nimmt man eher lange Neoprenanzüge mit ca. 4/3mm oder 5/4mm Dicke und in wärmeren Gefilden eher kurze Neoprenanzüge mit 3/2mm oder 2/1mm Dicke.

5. PREISE

NEU

Nachtteile:

Neues Equipment zu kaufen ist immer eine große Investition. Für Kite + Bar können sie 1.000–2.000 € kosten. (Ich bin hinter Big her)

Einstellungen:

  1. Normalerweise kann man neues Material ohne Probleme um die 3 Jahre nutzen. (je wie nachdem man darauf aufpasst)
  2. Du wirst einen Verkäufer / Fabrik Garantie haben. (Normalerweise 1-2 Jahre) Fällt irgendwas am Kite kaputt geht. (Produktionsleiter)
  3. Du kannst deinen Quiver nach 1 bis 2 Saison's zu einem angemessenen Preis verkaufen und erneuern.

GEBRAUCHT

Nachtteile:

Normalerweise handelt es sich um gebrauchtes Material in einem guten bis sehr gebrauchten Zustand. Der Zustand kann vor Ort am Preis festgestellt werden, ansonsten aber auch durch Anschauen vor dem Kauf. Wenn man die Trailing Edge sehr genutzt sieht, ist es ein Zeichen den Kite nicht zu kaufen, den er dort reissen wird.

Einstellungen:

  1. Manchmal kannst du Material mehr als 50% günstiger gebraucht kaufen.
  2. Es ist nicht so schlimm, wenn das Material kaputt geht.

UNSER TIPP:

Wenn Sie neues Material kaufen möchten, ist das Ende des Sommers um August/September am besten. Dann kommen die neuen Modelle auf den Markt und es gibt gute Angebote. Wenn man gut sucht und etwas Glück hat, findet man Material aus der gleichen oder Vorjahressaison für 25-50% günstiger.

Bei gebrauchten Kites gilt: Frage immer nach ob der Kite mal Probleme hatte oder hat und ob es Garantie gibt. Probieren Sie das Sicherheitssystem aus und schauen Sie sich die Leinen ganz genau an, um kleine Beschädigungen zu vermeiden.